Überall Pelz

Ich habe den ersten Winter seit 27 Jahren miterlebt und was mir jeden Tag auffällt, ist wieviele Menschen Pelz oder Kunstpelz tragen. Besonders die Pelzkragen, die oft nur zur Zierde angebracht sind, sehe ich sehr häufig. Viele denken, dass diese Kragen aus Kunstpelz sind, aber leider ist es nicht immer so. Kunstpelz ist zum Teil teurer als Katzen- und anderer Tiere Haare und oft werden diese als Kunstpelz verkauft, weil die Hersteller wissen, dass die Konsumenten keinen echten Pelz oder Tierhaare wollen. Ich habe irgendwann alles Pelzige sowie Tiermuster aus meiner Garderobe entfernt. Und dennoch besitze ich Lederschuhe und werde diese auch auftragen. Ich will es nicht kompliziert machen, keine Schuldgefühle bei mir oder anderen hervorrufen, und auch nicht über Inkonsequenz diskutieren. Was ich mir wünsche ist Austausch, weniger echte und künstliche Pelze und Entschlossenheit kleine Schritte zu gehen. Neulich machte eine Freundin spontan ihren Pelzkragen ab und gab ihn einer Tierschützerin, die diese für ihre Organisation einsammelte. Als Beraterin für Kleidung, Design und persönlichem Stil, empfinde ich bei mindestens 2/3 aller Pelzträger den Pelz als zu dominant und groß. Auch farblich passen die Farben nicht zur persönlichen Pigmentierung sondern stehen in einem unvorteilhaften Kontrast. Dass auch viele Männer diese Pelzkragen tragen, wundert mich. Die oft kurzen Haare wirken noch kürzer und feiner neben dem Fell und der Kopf proportional kleiner. Jetzt ist der Frühling da und bald tragen die Menschen wieder andere Jacken und Mäntel.
Alles Liebe
Linda

Ich hab‘ eine Idee für dich! Ich hatte für das Jahr 2017 nur einen Entschluss. Ich wollte beim unterwegs essen kein Plastik- oder anderes Wegwerfbesteck mehr benutzen. Dazu kaufte ich mir einen SPORK, eine Besteckkombination aus Löffel SPOON und Gabel FORK. Dieses aus Titanium, einem Leichtmetall hergestellte Werkzeug bekam einen permanenten Platz in meiner Handtasche. Ich hatte mir vorgenommen, dass wenn ich den SPORK vergesse, ich dann entweder mit den Händen oder gar nicht esse, um den Erfolg meines einzigen Entschlusses nicht zu gefährden.
